Rückblick und Vorschau

Die letzten Jahre

 

Geprägt von erfolgreicher Jugendarbeit konnten in den letzten Jahren immer wieder zumindest zwei Nachwuchsmannschaften gemeldet werden, die auf dem richtigen Weg waren.

Ähnliches zeichnete sich bei den zwischenzeitlich vier Herrenmannschaften ab, wo unerwartete Klassenerhalte und hohe Tabellenplätze gefeiert werden konnten. Ergänzt von zwei Seniorenteams stellten wir zeitweise acht Mannschaften!

 

Exemplarischer Zwischenbericht der Saison 2019/20: Es setzen sich begonnene Trends fort: Nicht zuletzt, da die ersten drei Mann wieder regelmäßig spielen, spielt die erste Mannschaft im vorderen Drittel der Bezirksklasse Süd mit. Zwar weiß man nie, welche persönlichen Veränderungen noch kommen werden (David Wiebelt ist erfreulicherweise Vater geworden, Marlon Schaaf hat sein Referendariat erfolgreich beendet, weiß aber noch nicht, an welche(n) Schule(n) er noch landet), aber die Tendenz ist positiv und kann vielleicht, gerade im Falle eines möglichen Aufstiegs, Anziehungskraft haben.

 

Die zweite Mannschaft dürfte in dieser Besetzung eigentlich/hoffentlich mit dem Abstieg nichts zu tun haben, musste  allerdings schon einige knifflige Personalfragen beantworten, nicht zuletzt aufgrund von Ausfällen in der ersten.

Deutlich besser läuft es für die Schülermannschaft: Mit fünf von acht gemeldeten Spielern, die quasi an jedem Wochenende können und zu fast jedem Training kommen, hat der Trainer die Qual der Wahl und kann bei der Aufstellung rotieren. Dennoch spielt die U15 vorne mit beim Vierkampf um die Tabellenspitze in der Bezirksklasse Süd.

Abgerundet wird das Ensemble an Mannschaften von der Ü70-Seniorenmannschaft, die auf Bezirksebene ohne Konkurrenz ist.

Hinzu kommen einige Erwachsene, Jugendliche und Kinder, die (noch) nicht in eine der Mannschaften passen und offen für Neuzugänge sind!

 

Doch die allgemeinen Entwicklungen gingen auch an unserem Verein nicht vorbei: Berufe, Ausbildungen und Schule fordern Zeit und Flexibilität und lassen wenig Muße für großes ehrenamtliches Engagement. Dies zeigte sich besonders an den drei Eigengewächsen der ersten Mannschaft, Wiebelt, Wetzel und Schaaf, die sich gleichzeitig um den Nachwuchs kümmerten und alle mehr als zuvor anderweitig eingespannt waren.

Nach zunehmenden Schwierigkeiten mit vollständigem Antreten sowie Abgängen, Umzügen und Terminschwierigkeiten, tritt der Verein nach der Reduktion von vier auf drei in den letzten Jahren nun noch mit zwei Herrenmannschaften an, wo sich allerdings eine Verjüngung fortsetzt: Nachdem die Generation Ü70 schon länger als erste Mannschaft abgelöst wurde, wurden unsere ehemaligen Jugendspieler zusehends in die zweite Mannschaft eingebunden, aus der sich die Legenden des Vereins wiederum einer nach dem anderen zurückziehen. Zusätzlich konnten ehemalige Spieler reaktiviert werden, die beide Mannschaften verstärken konnten.

Ebenso stehen die nächsten Talente bereit: Ziel muss es sein, sich trotz der altersbedingten Rotation in mindestens zwei Nachwuchsaltersklassen zu etablieren und jeweils "Nachschub" zu gewährleisten.

 

Die Gewinnung von Grundschulkindern und deren spielerisches Heranführen an Tischtennis bei gleichzeitiger gezielter Förderung hin zum Wettkampftischtennis sowohl dieser, als auch der bereits vorhandenen Nachwuchsspieler; deren zunehmende Integration in die Herrenmannschaften, und all das ohne dabei das Training und die Leistung der Spitzenspieler zu vernachlässigen, sind die akuten Herausforderungen, denen wir alle uns stellen müssen.

 

Quo vadis?

 

Durch all diese Planungen hat die Pandemie uns einen Strich gemacht: Wie wären die Saisons verlaufen? Welche Talente hätten einen großen Entwicklungsschub gemacht und das Niveau und Lust darauf, in eine Herrenmannschaft integriert zu werden? Wer hat durch die erzwungene Pause gemerkt, dass man auch ohne Tischtennis gut leben kann?  Welche neuen Interessenten wären gekommen? Doch gerade an diese letzten beiden Fragen anknüpfend lässt sich die Perspektive auch umkehren: Wer hat gemerkt, was ohne Tischtennis fehlt? Wer ist in der Pandemie an der Steinplatte auf den Geschmack gekommen? Wir gehen voller Optimismus und Spaß an unserem Sport in die Zukunft!

 

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